Tracking mit Satellitenunterstützung erlaubt das Auffinden von Dingen oder Personen an jedem Ort der Welt. Es ist für viele Nutzer dieser Technologie eine gedankliche Beruhigung und in der Praxis eine organisatorische Unterstützung. Allerdings sind bei aller Vernetzung noch Grenzen des technisch Machbaren gesetzt.
So erleichtert GPS-Tracking den Alltag
Ein verschwundener Schlüssel ist vor Terminen oft ein echter Aufreger für die Schlüsselbesitzer. Mit einer Verfolgungs-App sparen sie sich Zeit und Nerven. Besonders beliebt und hilfreich ist die Nachverfolgung von Post. Durch die Kontrollmöglichkeit des aktuellen Versand-Standortes lässt sich der Alltag besser planen. Wenn eine kontaktierte Person ihren Standort nicht konkret angeben kann, beantwortet die GPS-Tracking-App diese Frage in Sekunden. Allein zu wissen, dass Suchen und Finden aktiviert werden können, beruhigt viele Menschen ungemein.
Wie konnte das passieren? Wenn das Handy verschwindet
Ohne Handy zum Shoppen, zur Schule oder zur Arbeit – das ist für die meisten Menschen unvorstellbar. Aber dann stehen die Kids doch ratlos vor dem leeren Handyfach im Schulranzen, oder das Gerät befindet sich weder in der Handtasche noch unter den Sofakissen. Eine Tracking-App für das eigene Handy findet es auch außerhalb der eigenen vier Wände. Selbst ein gestohlenes Handy lässt sich zielsicher orten. Die Trefferquote liegt weit unter 100 Prozent, führt aber nach einer Diebstahl-Anzeige bei der Polizeisuche häufig zum Erfolg.
Mehr Vorfreude durch postalische Sendungsverfolgung
Im Bereich Sendungsverfolgung wird das GPS-Tracking vom Versender bereitgestellt. Wer gerade ein neues Smartphone oder frische Stuhlbezüge bestellt hat, sieht ab der Bestellung den Versandstatus. Alle Stationen dazwischen werden zeitlich und räumlich von der App auf die Anbieterseite übertragen. Selbst um Mitternacht sieht der Empfänger genau, wo sein Produkt gerade ist. Aber wie in anderen Beispielen können Eingabeprobleme die Sendungsverfolgung erschweren oder unmöglich machen. Häufige Fehler sind falsche Adresseingaben oder DSL-Verbindungsprobleme an Zwischenstandorten.
Menschen und Haustiere ausfindig machen
Wenn sich die Kids trotz Vereinbarung so gar nicht melden, müssen sie in harmlosen Fällen nicht belästigt werden. Die Eltern orten sie via Satellit und können sich beruhigt zurücklehnen (oder auf die Standpauke vorbereiten). Haustiere müssen einen Transponder tragen, um per GPS-Tracking geortet zu werden. Durch das inzwischen in Deutschland vorgeschriebene Chippen werden sie zuverlässig an ihrer Nummer erkannt und oft rasch zu den glücklichen Besitzern zurückgebracht. Extremsituationen für das Ausreißen von Hunden sind oft Silvesternächte oder starke Gewitter. Durch schnelles Finden und Heimbringen können Sachschäden und Verletzungen der Tiere verhindert werden.
Grenzen der virtuellen Nachverfolgung
Die Notwendigkeit der Vernetzung setzt dem GPS-Tracking technische Grenzen im Alltag. Nur digital erfassbare Dinge und Personen können geortet werden. Ein Fahrzeug ohne entsprechende Markierung bleibt für den Satelliten ein unerkannter, schwarzer Fleck. Anders das Handy: Es wird wegen der technischen Eigenschaften auch im abgeschalteten Zustand geortet, beispielsweise nach mehreren Tagen zwischen Verlust und Suchbeginn. Rennt ein Hund in ein Gebiet ohne vernünftiges DSL-Netz, bleibt er ebenfalls unsichtbar. Solche externen Grenzen lassen sich selbst durch wasser- und staubdichte, unkaputtbare oder hitze- und frostbeständige Trecker nicht beheben.
Fazit:
Wissen beruhigt. Aus diesem Grund sind Möglichkeiten zum Auffinden von Gegenständen, Personen oder Haustieren immer beliebter. GPS-Tracking wird auch von Katastrophenhelfern und Ordnungskräften mit großem Erfolg verwendet – allerdings mit vorläufigen technischen Grenzen.
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